Du kennst Variablen – darin kannst du einen Wert speichern. Und du kennst Listen – darin kannst du mehrere Werte speichern. Aber du hast dich villeicht schon gefragt: „Was, wenn ich gleich mehrere Codezeilen irgendwo unterbringen will?“. Für diese Idee gibt es Funktionen, die wir auch Unterprogramme nennen können.
In Python sind viele Funktionen schon eingebaut. Du hast ein paar davon schon oft verwendet – zum Beispiel:
print("Hallo") input("Wie heisst du?") len("Apfel")
Einzeln: Beantworte folgende Fragen schriftlich. Zu zweit: Vergleicht und ergänzt eure Antworten.
Du solltest jetzt ein vierzeilgies Programm haben. Jede Zeile enthält eine Funktion.
Mit folgendem Code zeichnet die Turlte ein Sechseck (Hexagon):
from gturtle import * karl = Turtle() side_count = 0 while side_count < 6: karl.forward(50) karl.right(60) side_count = side_count + 1
Wir möchten jetz sechs Sechsecke zeichnen, sodass in der Mitte ein siebtes entsteht (Hexagons are the Bestagons). Hierzu erstellen wir erst eine Funktion namens hexagon() und rufen sie weiter unten auf:
from gturtle import * karl = Turtle() # Funktion erstellen mit def funtkionsname(): # Alles darunter Eingerückte gehört zur Funktion def hexagon(): side_count = 0 while side_count < 6: karl.forward(50) karl.right(60) side_count = side_count + 1 hex_count = 0 while hex_count < 6: hexagon() # Funktion aufrufen karl.forward(50) karl.left(60) hex_count = hex_count + 1
Argument, Rückgabewert, Definition, Aufruf.